Der Weg mit unseren E-Bikes führt uns heute in der Abenddämmerung übers Wasser auf die zum Teil vergessene Seite der pulsierenden Metropole La Habana ins Zentrum der Santeria und des einstigen Sklavenhandels. Dieser Osten der Bahía de La Habana hat seine Reize der Ursprünglichkeit zum großen Teil erhalten können und wird kaum von Touristen frequentiert, weil viele auch gar nicht wissen wie sie diesen Teil Habanas erreichen können. Machen Sie sich gefasst auf erneutes Abenteuer unserer eher ungewöhnlichen Routen.
Diese Strecke wird sie überfluten mit Eindrücken des authentischen cubanischen Lebensalltags. Sie erfahren wie sich die Metropole in der Vergangenheit vor Angriffen von außen geschützt hat. Auf der anderen Seite der faszinierenden Metropole La Habana wurde ein Großteil der Historie konserviert. Stopps bei einigen der bekanntesten und auch unbekannteren Highlights sind natürlich ein fester Bestandteil auch dieser alles außer gewöhnlichen Route. Der Ausblick auf Havanna mit seinem Lichtermeer wird sie faszinieren. Die Stadt in einem anderen Gewand scheint oft nicht die gleiche wie bei Tag zu sein.
Unser Reiseleiter erwartet uns mit den E-Bikes in den Monaten von April bis September um 19:00 Uhr für den Nachttrip und in den Monaten Oktober bis März um 18:00 Uhr für den Nachttrip im Parque Mariana Grajales, calle 23 / entre C y D, La Habana / Vedado, benannt nach der Mutter von General Antonio Maceo 1845-96, einem Helden der Revolution (Alternativ kann bei geschlossenen Gruppen auch ein individueller Treffpunkt mit uns vereinbart werden). Nach einer kurzen Einführung zu den Bikes, der Einstellung auf die individuelle Körpergröße, der Aufklärung über den Zustand der cubanischen Straßen, gefolgt von Informationen über die Regeln im kubanischen Stadtverkehr geht es los mit den E-Bikes auf unsere Entdeckungstour in Richtung Bahía de La Habana. Transportmittel sind auf Cuba in aller Regel anders, als wir es gewohnt sind, Sie werden dies schnell bemerken.
Wir starten in Richtung La Rampa, entlang des ehemaligen Hilton das kurz nach der Revolution den Namen Habana Libre erhielt und dem Hotel Nacional, wo die Mafia meist zu Hause war. Entlang des Malecon, der wie viele sagen, die schönste Uferpromenade der Welt ist, steuern wir gezielt auf den Fähranleger von La Habana zu. Dort nehmen wir eine Lanchita, wie die Cubaner liebevoll ihre Hafenfähren nennen, die fast nur von Cubanern genutzt wird. Diese bringt uns auf die andere Seite der Bahía. Wir besuchen, wenn noch geöffnet um diese Tageszeit die Iglesia de Nuestra Señora de Regla. Die Eindrücke die wir auf dem Weg um die Bahía in Richtung El Cristo sammeln werden unvergessen bleiben. El Cristo wartet auf uns, ein Ausblick auf La Habana der seinesgleichen sucht. Wir haben Gelegenheit die Comandancia del Che mit seinen Originalmöbeln um diese Tageszeit nur von außen zu sehen, bevor wir zum Fortaleza de San Carlos de la Cabaña und dem Castillo de los Tres Reyes del Morro fahren und in Casablanca die Lancha Richtung La Habana nehmen. Zurückgekommen in der Metropole werden wir eine kleine Erfrischung zu uns nehmen. Danach noch ein kleiner Streifzug durch die unter Mondschein völlig anders auftretende Metropole auf dem Weg in Richtung unseres Ausgangspunktes.